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Insights
Gesundheitswesen
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Um trotz steigender Patientenzahlen und Gesundheitskosten auch künftig eine exzellente Versorgung der Patienten zu sichern, geht der Klinikverbund St. Josefs- Hospital Wiesbaden auch technologisch neue, innovative Wege. So wurde mit der Videokonferenzplattform Scopia sowie der Team- und Kollaborationslösung Avaya Spaces der Dialog der Standorte untereinander vereinfacht und gestärkt. Das zahlt sich nicht nur bei den täglichen Fallbesprechungen im medizinischen Regelbetrieb aus, sondern auch in Not- und Krisensituationen. Denn das volle Potenzial innovativer Technologien entfaltet sich erst, wenn möglichst viele Leistungserbringer nahtlos und in Echtzeit am Prozess der Patientenversorgung mitwirken können.
Dabei denken wir nicht nur an den internen Wissens- und Informationstransfer in unserem Klinikverbund, sondern auch an eine mit anderen Leistungserbringern abgestimmte Patientenbehandlung über die Sektorengrenzen hinaus“, schildert Martin Bosch, Geschäftsführer der St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH. „Speziell ländliche Regionen sind durch wachsenden Fachärztemangel geprägt – bei steigenden Patientenzahlen. Um die Versorgung der Patienten auch künftig zu sichern gilt es daher, die personellen Ressourcen der vorhandenen Ärzte und Pflegekräfte bestmöglich einzusetzen“, ergänzt Jens Gabriel, Geschäftsführer St.Josefs-Hospital Rheingau.
Mit den Video- und Kollaborationslösungen von Avaya, haben wir den Austausch innerhalb des Krankenhausverbunds entscheidend gestärkt. Wir können zudem andere Leistungserbringer flexibel einbinden. Das hilft uns, die bestmögliche Patientenversorgung sicherzustellen – sowohl im Regelbetrieb als auch in Krisensituationen.
Zum regionalen Klinikverbund des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden gehören das St. Josefs-Hospital Rheingau und das Otto-Fricke- Krankenhaus in Bad Schwalbach. Das St. Josefs-Hospital Rheingau in Rüdesheim ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung. Das St. Josefs-Hospital Wiesbaden hingegen ist ein Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung mit breit angelegten Spezialisierungen. Das Otto-Fricke Krankenhaus in Bad Schwalbach wiederum konzentriert sich auf die geriatrische Akutbehandlung. „Uns war daher von Anfang an klar, dass wir im Dienste einer optimalen Patientenversorgung die ohnehin gute Zusammenarbeit im Verbund noch intensivieren müssen. Das war unser Antrieb, nach einer passenden Technologielösung zu suchen“, erklärt Geschäftsführer Martin Bosch. Videokonferenzen bieten die Möglichkeit, Patienten- und Vitaldaten aller Art in Echtzeit mit einzubinden – ein wichtiger Vorteil. Nach Sichtung diverser Anbieter fiel die Wahl schließlich auf die Videokonferenzlösung Scopia von Avaya.
Zum einen überzeugte die Lösung durch Sicherheit und Zuverlässigkeit. „Die absolute Stärke der Lösung liegt in einer zuverlässigen Verbindung in Bild und Ton, flächendeckend, über beliebige Distanz. Und das bei höchster Sicherheit, denn schließlich handelt es sich um sensible Patientendaten“, meint Thomas Gorniok, IT-Leiter im JoHo Wiesbaden. Zum anderen schätzt Gorniok den vorhandenen Funktionsumfang: „Wir wollten keine Insellösungen, sondern eine zukunftssichere, offene Plattform, die bei uns am Standort gehostet wird und die es uns ermöglicht, viele der schon heute denkbaren Videoszenarien für das Gesundheitswesen nach und nach aufzubauen.“
Die absolute Stärke der Lösung liegt in einer zuverlässigen Verbindung in Bild und Ton, flächendeckend, über beliebige Distanz. Und das bei höchster Sicherheit, denn schließlich handelt es sich um sensible Patientendaten.
In einem ersten Schritt wurde der Standort Wiesbaden mit einem Videoraumsystem Scopia XT 5000 ausgestattet, Rüdesheim mit einem Videoraumsystem XT 4300, der Standort Bad Schwalbach ist noch via Scopia Mobile per iPad eingebunden – als Plattform dient die Scopia Elite 6100 MCU. „Derzeit setzen wir die Lösung im stationären Bereich ein, von Klinik zu Klinik. „Unsere Ärzte sind hierdurch in der Lage, sich einfach gegenseitig zu unterstützen – sei es in den täglichen Fallbesprechungen, in unserem wöchentlichen Tumorboard oder wenn ein prekärer Notfall eingeliefert wird“, schildert Gabriel den aktuellen Gebrauch.
Videokonferenzen sparen Zeit und intensivieren die Abstimmung zwischen den Standorten. Während der Fallbesprechungen können die Ärzte gemeinsam Daten und Bildmaterial – etwa Röntgenbilder, MRTs oder Labordaten – sichten und diskutieren. Ohne lange Anfahrt lassen sich Experten der verschiedensten Disziplinen einbinden. Auch bezieht der Klinikverbund die Assistenzärzte mit in die Konferenzen ein. „Der Lerneffekt ist groß, nicht nur für die jungen Ärzte.“, berichtet Dr. med. Michael Rössler, Chefarzt für Allgemein- und Unfallchirurgie im JoHo Rheingau. „Absolut bewährt hat sich unser Tumorboard per Videokonferenz“, sagt Oberarzt Dr. med. Carsten Hartig aus der Onkologie des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden. „Hierbei werden Krankengeschichte und Befunde von Krebspatienten vom jeweils behandelnden Arzt vorgestellt und Therapieentscheidungen in einer Expertenrunde gefällt.“
Unser großes Ziel ist es, auch andere Leistungserbringer per Video aktiv in die Patientenbehandlung mit einzubeziehen – etwa Sanitätshäuser, weitere Pflegeheime oder die Notfallpraxis der kassenärztlichen Vereinigung. Erst dann entfaltet die Videotechnologie ihr volles Potenzial.
Doch das St. Josefs-Hospital Wiesbaden mit seinen Verbundkrankenhäusern denkt noch viel weiter. „Unser großes Ziel ist es, auch andere Leistungserbringer per Video aktiv in die Patientenbehandlung mit einzubeziehen – etwa Sanitätshäuser, weitere Pflegeheime oder die Notfallpraxis der kassenärztlichen Vereinigung. Erst dann entfaltet die Videotechnologie ihr volles Potenzial“, so Jens Gabriel.
Daher hat sich der Klinikverbund entschlossen, die Videokonferenzplattform Scopia durch die cloudbasierte Team- und Kollaborationslösung Avaya Spaces zu ergänzen. Gefragt war eine Lösung, die sich innerhalb kürzester Zeit bereitstellen lässt und ein einfaches Handling erlaubt. So sollten sich beispielsweise auch wechselnde Teilnehmer oder Teilnehmergruppen leicht einbinden lassen, ganz gleich ob innerhalb des Verbunds oder von außerhalb.
Mit Avaya Spaces kann der Klinikverbund die Möglichkeiten der digitalen Zusammenarbeit schnell und flexibel erweitern und große Kapazitäten zur Einbindung neuer Teilnehmer freisetzen. Avaya Spaces erlaubt es Teilnehmern, über Bild und Ton zu konferieren, dabei Daten zu teilen und gemeinsam zu diskutieren oder zu bearbeiten. Zudem lassen sich beliebigen Untergruppierungen schnell eigene Diskussionsräume öffnen.
Innerhalb eines Tages wurde dem St. Josefs-Hospital von Avaya der Zugriff auf Avaya Spaces ermöglicht. Mit fünf Powerlizenzen, rund 450 kostenfreien Essential-Lizenzen und zwei kurzfristig angelieferten Kamerasystemen waren rasch die nötigen Strukturen geschaffen, die Team- und Kollaborationsplattform zu nutzen.
Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gewinnt der interdisziplinäre Informationsaustausch und die Durchführung medizinischer Fortbildungen auf virtueller Basis mit Avaya Spaces an Mehrwert.
Aktuell wird die Avaya Spaces Cloud-Videoplattform zum Beispiel im Rahmen des intersektoralen Versorgungsprojektes „Medizinische Televisite Rheingau“ eingesetzt, welches zentral durch das St. Josefs- Hospital Rheingau in Rüdesheim organisiert wird. Im Rahmen des Pilotprojektes wird die Plattform zum zyklischen Informationsaustausch, zu interdisziplinären Fallbesprechungen und zur Durchführung medizinischer Fortbildungsveranstaltungen genutzt.
„Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie gewinnt der interdisziplinäre Informationsaustausch und die Durchführung medizinischer Fortbildungen auf virtueller Basis mit Avaya Spaces an Mehrwert“, stellt Jens Gabriel fest. Das gilt zum einen für die insgesamt an die Klinik virtuell angeschlossenen 42 Arztpraxen, zwei Pflegeheime, zwei ambulanten Pflegedienste und zwei Reha-Einrichtungen. Zudem vernetzt sich das Rüdesheimer Krankenhaus durch Avaya Spaces synergetisch im medizinischen und administrativen Bereich mit den Partnerkliniken des regionalen Klinikverbundes des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden.
Mit der Videokonferenzlösung Avaya Scopia und der Team- und Kollaborationslösung Avaya Spaces hat der Klinikverbund St. Josefs- Hospital somit den internen Austausch entscheidend gestärkt. Zudem lassen sich andere Leistungserbringer flexibel einbinden. Das hilft dem Verbund, die bestmögliche Patientenversorgung sicherzustellen – sowohl im Regelbetrieb als auch in Krisensituationen.
Das St. Josefs-Hospital Wiesbaden ist ein modern ausgestattetes, katholisches Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung und verfügt über ca. 500 Betten mit zwölf Fachdisziplinen. Jährlich werden hier über 23.000 Patienten stationär versorgt. Seit 2012 ist das Otto-Fricke-Krankenhaus, Bad Schwalbach, Fachklinik für Geriatrie und konservative Orthopädie, eine Tochtergesellschaft des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden. Zum Klinikverbund gehört seit dem 01. Januar 2016 außerdem das St. Josefs-Hospital Rheingau, ein katholisches Krankenhaus der Grund-, Regel- und Notfallversorgung mit Sitz in Rüdesheim. Mit seinen rund 300 Mitarbeiter/-innen und 150 Betten stellt es eine stationäre, qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung vor Ort sicher. Das Leistungsspektrum umfasst die Fachdisziplinen Innere Medizin und Allgemein- und Unfallchirurgie, ergänzt durch die Abteilungen Geriatrie, Anästhesie- und Intensivmedizin, Fußchirurgie, Plastische- und Handchirurgie, Gynäkologie und Radiologie.
Weitere Informationen finden Sie unter www.joho.de, www.joho-rheingau.de und www.otto-fricke-krankenhaus.de.