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Die Volksbank Tettnang verlagert erfolgreich alle Kommunikationsprozesse in die Cloud

Die Volksbank Tettnang verlagert erfolgreich alle Kommunikationsprozesse in die Cloud

Virtualisierte Avaya-Aura-Plattform macht den Weg in Richtung Zukunft frei

Die Kreditwirtschaft ist im Umbruch. Die anhaltende Niedrigzinsphase und steigende Serviceanforderungen stellen die Branche vor immense Herausforderungen. Zudem drängen Fintech-Start-ups mit Macht in die Geschäftsfelder traditioneller Banken. Wer den Wettlauf um die Kunden gewinnen will, muss flexibel und innovativ sein – und handeln. Die Volksbank Tettnang verlagerte deshalb ihre gesamte bankeigene IT-Infrastruktur in eine Private Inhouse Cloud. Eine virtualisierte Lösung von Avaya ebnet bei der Genossenschaftsbank den Weg zu zukunftsorientierten und innovativen Telekommunikationsprozessen.

Beim Frühstück per Smartphone den aktuellen Kontostand abfragen, in der Mittagspause vom PC aus eine Rechnung bezahlen, nachmittags mit dem Berater in der Geschäftsstelle den Kreditantrag fürs Eigenheim besprechen – Bankkunden von heute sind anspruchsvoll. Sie erwarten digitale Lösungen mit hohen Service- und Sicherheitsstandards, wollen aber auch persönlich gut beraten werden. Für die Volksbank Tettnang ist das kein Problem. „Unseren Kunden stehen unterwegs oder zu Hause alle Wege offen, Bankgeschäfte zu erledigen und mit ihrem persönlichen Berater oder der Beraterin zu sprechen. Oder sie kommen einfach in einer unserer Geschäftsstellen vorbei“, sagt Stephan Ehrle, Leiter IT/Organisation bei der baden- württembergischen Bank. Er sieht sein Unternehmen gut gerüstet, um mit dem Tempo und den Entwicklungssprüngen der Digitalisierung mitzuhalten. Dazu trägt auch die Verlagerung der gesamten bankeigenen IT-Landschaft in eine Private Inhouse Cloud bei. Die Virtualisierung der bestehenden Kommunikationslösung Avaya Aura war 2016 der letzte Meilenstein in dem Mammutprojekt. „Avaya Aura Virtualized Environment (VE) hebt unsere Unified- Communications-Lösungen auf ein neues Level, bietet die für die Zukunft nötige Flexibilität und Skalierbarkeit und reduziert den Administrations- aufwand“, lobt Stephan Ehrle weiter.

Avaya Aura VE ist vollständig redundant ausgelegt. Potenzielle Ausfallrisiken gehen damit gegen null.

Davon profitieren die IT-Abteilung und die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen gleichermaßen. Denn die 170 Mitarbeiter der Genossenschaftsbank können die Funktionen der modularen Avaya-Aura-Suite künftig wie gewohnt nutzen. „Intern telefonieren wir bereits seit 2011 via Internet Protocol (IP). Heute sind alle sieben Geschäftsstellen entweder über Datenleitungen oder Richtfunkverbindungen an unsere zentrale Avaya- Aura-Plattfom angebunden“, erklärt Stephan Ehrle. So kann das Finanzinstitut den Mehrwert der Unified- Communications-Lösung seinen Mitarbeitern auch standortübergreifend erschließen.

Neue Technologien frühzeitig nutzen

Von der Virtualisierung der Avaya- Kommunikationsplattform verspricht sich Ehrle weitere Effizienzverbesserungen. Und vor allem mehr Flexibilität. Die ist wichtig, gerade wenn es darum geht, die Chancen der Digitalisierung konsequent zu nutzen. „Die Kreditwirtschaft muss techno - logisch heute mehr denn je am Puls der Zeit sein“, sagt er. „Wer sich Innovationen und neuen Technologien frühzeitig öffnet, kann daraus immensen Nutzen ziehen.“ Ehrle spricht aus Erfahrung, setzte doch die Tettnanger Genossenschaftsbank beispielsweise bei der Anbindung ihrer Geschäftsstellen als eines der ersten mittelständischen Unternehmen im Bankenumfeld schon 1999 auf Richtfunkantennen. Und wagte den Umstieg auf die IP-Telefonie ebenfalls vergleichsweise früh. Mit der Virtualisierung ihrer Kommunikationslandschaft stellt die Bank ihre Innovationsbereitschaft nun erneut unter Beweis.

Statt die unternehmensweite Kommunikationsplattform auf separaten Servern vorzuhalten, werden die unterschiedlichen Avaya-Aura- Anwendungen heute über eine VMware-Infrastruktur in der hauseigenen Cloud bereitgestellt. Das reduziert Hardwarekosten und erhöht die Flexibilität. Auch Wartungsaufwand, Instandhaltungskosten und Ausfallrisiken sinken. „Um Defekte und Störungen in physikalischen Servern zu beheben, ist meist Zeit und Geld erforderlich“, so der der Leiter IT/Organisation. Bei Störungen innerhalb der Private Inhouse Cloud kann dagegen eine defekte virtuelle Maschine im Handumdrehen durch eine neue ersetzt werden.

„Außerdem ist Avaya Aura VE vollständig redundant ausgelegt. Potenzielle Ausfallrisiken gehen damit gegen null“, sagt Ehrle. Die Virtualisierungslösung verwaltet systemrelevante Funktionen wie Software- Dopplung oder redundante Sitzungssteuerungen und gewährleistet so den reibungslosen Systembetrieb in der Tettnanger Cloud. Integrierte Werkzeuge zur Diagnose, Bereitstellung und zum Traffic-Management tragen ebenfalls zur effizienten Administration der Lösung bei.

Avaya Aura VE ist vollständig redundant ausgelegt. Potenzielle Ausfallrisiken gehen damit gegen null.

So können sich die IT-Mitarbeiter mit voller Kraft wichtigen Aufgaben wie dem Support der Anwender oder der Weiterentwicklung der Systemlandschaft widmen. Und das ist auch gut so, denn der Bedarf nach Unterstützung und Services durch die IT wächst. „Wir brauchten dringend Freiräume, um die Anforderungen von Management und Kollegen zuverlässig und vor allem zeitnah umzusetzen“, führt Ehrle aus. „Avaya Aura VE ebnet den Weg dorthin. Und hilft uns auch bei der Organisation unserer Helpdesk- Prozesse.“ Während Nutzeranfragen früher ungefiltert bei Ehrle und seinem Team aufliefen, sorgt heute die virtualisierte Contact-Center-Lösung Customer Interaction Express (CIE) für eine effiziente Steuerung eingehender Anrufe.

Für die restlichen Bankmitarbeiter bleibt dagegen trotz Virtualisierung alles beim Alten: Die modular aufgebaute Suite von Avaya erschließt ihnen weiterhin den Zugang zu speziellen Services – etwa automatische Wiederwahl, Anrufweiterleitung oder Anruflisten. So lassen sich Rückrufservices standortübergreifend nutzen, Telefonkonferenzen per Knopfdruck organisieren. Dank der Mobilfunkintegration sind die Mitarbeiter auch unterwegs unter ihrer Festnetzdurchwahl erreichbar. Die Anbindung neuer Geschäftsstellen oder Arbeitsplätze hat sich hierdurch erheblich vereinfacht: „Wir können bestehende Rollentypen oder Konfigurationen einfach auf die neuen Endgeräte übertragen“, erklärt der Leiter IT/Organisation Ehrle. Und auch der 2018 anstehenden Ablösung der ISDN-Anschlüsse durch das Session Initiation Protocol (SIP) sieht er gelassen entgegen. Schließlich ist Avaya Aura VE bereits auf SIP- basierte Infrastrukturen ausgelegt.

Wir brauchten Freiräume, um die Anforderungen von Management und Kollegen zuverlässig und vor allem zeitnah umzusetzen. Avaya Aura VE ebnet den Weg dorthin.

Implementierung per Fernzugang

Die Implementierung der neuen Lösung ging enorm schnell und ohne Probleme vor sich. „Die eigentliche Umstellung erfolgte in der Mittagspause und dauerte nur knapp 15 Minuten“, lobt Ehrle. Die Anwender bekamen davon kaum etwas mit. Viele wissen gar nicht, dass sie nun über eine virtualisierte UC-Lösung kommunizieren. „Grundvoraussetzung dafür war die erstklassige Vorarbeit von Avaya und unserer IT“, sagt er. Durch den sicheren Fernzugang hatten die Avaya-Experten die virtuellen Maschinen vor der Umstellung remote konfiguriert und getestet – und so die Weichen für den fehlerfreien Weg in die Cloud gestellt.

Heute sieht die Volksbank Tettnang dem anvisierten Wachstumskurs in puncto Telekommunikation gelassen entgegen. Schließlich ist Avaya Aura VE voll skalierbar: Neue UC-Funktionen lassen sich dank der Application Enablement Services von Avaya mühelos integrieren, weitere Nutzer oder Standorte mit überschaubarem Aufwand in der Avaya Aura VE aufschalten. „Das war perfektes Timing“, resümiert Stephan Ehrle. „Denn demnächst ist die Fusion der Volksbanken Tettnang und Friedrichshafen geplant, und hierfür haben wir die ideale Ausgangslage geschaffen.“

Ergebnisse und Lösungen

Ergebnisse

  • Zukunftsfähige Infrastruktur für kommende Kommunikationsanforderungen

  • Bereitstellung bewährter UC-Anwendungen in einer virtualisierten Umgebung

  • Reibungslose Übernahme der vorhandenen Avaya-Aura-Installationen in die Private Inhouse Cloud

  • Reduzierter Administrationsaufwand durch homogene Serverlandschaft

  • Verbesserte Ausfallsicherheit der UC-Anwendungen dank virtueller Maschinen und Redundanzkonzept

  • Einfache Steuerung der unternehmensweiten Kommunikationssysteme

  • Höhere Flexibilität im Ausbau der unternehmensweiten UC-Landschaft

Lösungen

  • Avaya Aura ® VE

  • Fernwartung Secure Access Link (SAL)

  • Unified Messaging Lösung UMS C3000

  • Customer Interaction Express (CIE)

  • IP-Telefone 96xx

Über die Volksbank Tettnang eG

Die Volksbank Tettnang eG hat mit rund 170 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2016 rund 750 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Genossenschaftsbank mit Sitz in Tettnang unterhält im Bodenseekreis sieben weitere Geschäftsstellen.

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